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ACHTUNG! Unterzucker! - Ein Schmuckstück als Lebensretter

Hypoglykämien (Unterzuckerungen) sind häufige Begleiterscheinung der Insulin-Behandlung. Schwitzen, Zittern und Konzentrationsschwäche – das sind die klassischen Symptome einer Hypoglykämie. Oft werden diese Symptome jedoch falsch gedeutet und deshalb nicht oder zu spät erkannt. Grund kann eine verminderte Hypoglykämie-Wahrnehmung sein. Der „DIABETES - WAS TUN?“-Anhänger weist seine(n) Träger(in) nachdrücklich als DIABETIKER(IN) aus und ermöglicht durch klar formulierte Anweisungen hilfsbereiten Menschen, rasch und effizient zu handeln.

Hypoglykämien können bei Diabetes-Patienten, die Insulin spritzen, immer wieder auftreten. Sinkt der Blutzuckerspiegel zu stark ab, treten die ersten, so genannten „autonomen“ Zeichen einer Hypoglykämie auf: Schwitzen, Herzrasen oder Zittern. Diese Symptome treten auf, wenn sich der Blutzucker im Sinne einer Erniedrigung verändert. Der Effekt ist relativ unabhängig vom Ausgangswert, das heißt Hypoglykämie-Symptome können auch bei 200 mg/dl auftreten, wenn der Patient zuvor über eine längere Phase Werte um 500 mg/dl aufwies. Bei fortschreitender Unterzuckerung treten „neuroglypenische“ Symptome wie Benommenheit, Sprach- und Sehstörungen auf. In schweren Fällen kann die Unterzuckerung auch zu Hilflosigkeit und Bewusstseinsverlust führen. Die Betroffenen sind dann nicht mehr in der Lage, die Hypoglykämie als solche zu erkennen und entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Nicht immer wird eine Hypoglykämie rechtzeitig erkannt

Häufig werden die ersten Symptome einer Hypoglykämie zu spät erkannt oder falsch gedeutet. Grund kann eine gestörte Hypoglykämie-Wahrnehmung sein, denn nicht immer treten die autonomen oder neuroglykopenischen Symptome auf. Zudem kann eine Hypoglykämie von Person zu Person oder von Fall zu Fall unterschiedlich verlaufen. Eine verminderte Hypoglykämie-Wahrnehmung kann folgende Ursachen haben:

1. Blutzuckerwerte

Die Hypoglykämie-Wahrnehmung kann durch die Blutzucker-Einstellung beeinflusst werden. Bei dauerhaft hohen Blutzuckerwerten können die Symptome einer Unterzuckerung bereits bei Erreichen des Normwertes oder sogar darüber auftreten. Ist der Blutzucker dagegen niedrig eingestellt, werden Unterzuckerungs-Symptome erst später wahrgenommen. Wahrgenommen wird also nicht der absolute Blutzuckerwert sondern die Veränderung zum Ausgangswert. Niedrigere Werte können daher eine späte und daher riskante Hypoglykämie-Wahrnehmung zur Folge haben. Auf Dauer erhöhte Blutzuckerwerte stellen jedoch ein Risiko für diabetische Folgeerkrankungen dar, so dass dieser Weg zur Vermeidung von Hypoglykämien nicht empfehlenswert ist.

Auch die Häufigkeit von Hypoglykämien kann ein Grund für eine verminderte Wahrnehmung sein. Treten Hypoglykämien wiederholt in kurzen Abständen auf, „gewöhnt“ sich der Körper an die Unterzuckerung und die Gegenregulation wird erst bei niedrigen Werten ausgelöst.

2. Diabetesdauer

Eine der Hauptursachen für eine verminderte Wahrnehmung ist die Diabetes-Dauer. Einige Patienten, die schon lange erkrankt sind, nehmen Hypoglykämien schlechter wahr. Die autonomen Warnsymptome treten dann nur noch vermindert auf oder werden erst bei sehr niedrigen Blutzuckerwerten ausgelöst. Die Betroffenen bemerken eine Unterzuckerung dann beispielsweise erst an Konzentrationsstörungen.

3. Umstellung auf ein anderes Insulin (z.B. von tierischen Insulinen auf Humaninsulin)

Bei Umstellung auf ein neues Insulin (z.B. von einem tierischen Insulin auf Humaninsulin) kann es sein, dass die Symptome neu gelernt werden müssen. Einige Symptome treten in den Hintergrund, andere treten verstärkt oder früher auf.

4. Psychische Ursachen

Bei manchen Patienten ist die Angst vor Hypoglykämien stark ausgeprägt. Diese Patienten leben in einer ständigen Erwartungsangst vor der nächsten Hypoglykämie, unabhängig von deren tatsächlichen Eintreten. Die Vermeidungsstrategien, wie Anstreben höherer Werte oder Verzicht auf Sport, sind nicht nur gefährlich, sondern schränken die Lebensqualität dieser Patienten stark ein. In speziellen verhaltenstherapeutischen Schulungen können die Betroffenen Unterstützung finden und den Umgang mit ihren Ängsten lernen.

Symptome richtig deuten

Das bloße Erkennen von körperlichen Reaktionen ist für die Wahrnehmung einer Unterzuckerung allein nicht ausreichend. Ganz entscheidend für das rechtzeitige Wahrnehmen einer Hypoglykämie ist die richtige Deutung der Symptome und die Abgrenzung von anderen Körperreaktionen. So kann z.B. auch eine hohe körperliche Belastung mit großem Glukoseverbrauch zu Schwitzen oder Zittern führen sowie zu wenig Schlaf zu Konzentrationsstörungen. Die Unterscheidung dieser Symptome kann jedoch gelernt werden, so dass sie unterschiedlich empfunden und nicht verwechselt werden. Es ist demnach wichtig, dass Diabetes-Patienten ihre „persönlichen“ Hypoglykämie Symptome genau kennen. Nur so kann eine Hypoglykämie rechtzeitig erkannt und entsprechend auf sie reagiert werden.

Die Wahrnehmung trainieren

Das Führen eines Hypoglykämie-Tagebuchs kann eine sinnvolle Unterstützung sein, die eigenen Reaktionen besser kennen zu lernen. In dem Tagebuch werden beispielsweise Uhrzeit, aufgetretene Symptome, Tätigkeit, geschätzter und tatsächlich gemessener Blutzuckerwert eingetragen. Auf diese Weise kann festgestellt werden, in welchen Situationen oder an welchen Tageszeiten das Risiko für eine Hypoglykämie erhöht ist. Das Notieren hilft auch, neue Unterzuckerungs-Symptome zu entdecken und frühe Symptome eindeutig zu identifizieren.

Sinnvoll sind auch kleine Übungen, mit denen die eigene Funktionsfähigkeit getestet werden kann. Hier bieten sich beispielsweise Kopfrechnungsübungen, Sehtests oder Gleichgewichtsübungen an. Alltagshandlungen sind auch sehr gut geeignet, eine Unterzuckerung zu bemerken: Gelingen automatische Handgriffe plötzlich nicht mehr oder häufen sich beispielsweise Tippfehler, kann das ein Warnzeichen für eine Hypoglykämie sein.

Nicht nur Symptome erkennen – auch handeln!

Sind die Symptome einer Hypoglykämie richtig wahrgenommen und gedeutet worden, muss entsprechend gehandelt werden: mit der Aufnahme von schnell resorbierbaren Kohlenhydraten kann die Unterzuckerung beendet werden. Ein „Aushalten“ der Symptome sollte unbedingt vermieden werden. Ein Stück Traubenzucker kann an jedem Ort schnell eingenommen werden. Da bei schweren Hypoglykämien Denkstörungen oder Verwirrtheit auftreten können, ist die Verwahrung von Traubenzucker immer am gleichen Platz (zum Beispiel linke Jackentasche) empfehlenswert. Wichtig ist auch, dass Personen aus dem Umfeld, zu Hause oder am Arbeitsplatz informiert sind und bei einer schweren Hypoglykämie richtig handeln können.

In speziellen Schulungen wird die Wahrnehmung trainiert

Viele Schulungseinrichtungen bieten spezielle Kurse an, in denen die Hypoglykämie-Wahrnehmung trainiert und verbessert werden kann. In diesen Schulungen wird auch versucht, den Betroffenen die Angst vor Hypoglykämien zu nehmen. Ein Beispiel für eine Hypoglykämie-Schulung ist das aus den USA stammende Blutglukose-Wahrnehmungsprogramm BGAT. BGAT ist ein verhaltensmedizinisches Training für Patienten mit Typ 1-Diabetes. In mehreren Unterrichtsstunden werden in Kleingruppen Übungsaufgaben bearbeitet und das vorhandene Wissen der Teilnehmer aufgefrischt. Ziel des Trainingsprogramms ist das Erreichen einer Verhaltensänderung: Die Selbstbeobachtung soll verbessert werden, um so Warnsymptome einer Hypoglykämie schneller erkennen und beurteilen zu können. 

EIN SCHMUCKSTÜCK ALS LEBENSRETTER

In Österreich gibt es rund 650.000 diagnostizierte Diabetiker, etwa 130.000 davon sind insulinpflichtig. Etwa noch einmal so viele sind noch nicht als zuckerkrank erkannt. Eine der gefährlichsten Erscheinungsformen dieser Krankheit beim insulinpflichtigen Diabetikern ist - neben den Langzeiterscheinungen - die Unterzuckerung (Hypo). Dabei fällt der Blutzuckerwert des Diabetikers unter 70 mg/dl. Es kommt zu Schwindelanfällen, das Gehirn wird nicht mehr mit genügend Energie versorgt. Und das kann bis zum Koma und letztlich zum Tod führen. Jeder Diabetiker führt zwar eine Ration Traubenzucker bei sich, im besten Fall sogar eine Glucagonspritze, doch oft wissen Menschen, die einen bewusstlosen Diabetiker finden gar nicht, dass es sich bei dem am Boden liegenden Ohnmächtigen um einen Zuckerkranken handelt. 'A Bsoffener, der sein Rausch ausschlaft, a so a Schand', am helllichten Tag!' ist oft die erste Reaktion.

Hilfsbereite Mitmenschen öffnen dem Bewusstlosen sogar die Oberbekleidung, damit er leichter und besser atmen kann. Meist findet sich dann doch ein umsichtiger Mitmensch, der - hoffentlich rechtzeitig! - feststellt, dass er es mit einem Diabetiker zu tun hat und die lebensnotwendigen Maßnahmen ergreift.

Doch das Problem bleibt: 

WIE ERKENNE ICH EINEN DIABETIKER?

Der Journalist Peter P. Hopfinger, bei dem im Rahmen einer Gesundenuntersuchung im Dezember 1995 Diabetes mellitus diagnostiziert wurde, hat für dieses Problem eine Lösung gefunden: den attraktiven 'DIABETES - WAS TUN?'-Anhänger. Damit haben Diabetiker die effektivste Lebensversicherung im wahrsten Sinn des Wortes am Hals.

Der „DIABETES - WAS TUN?“-Anhänger - er wurde von dem mehrfach ausgezeichneten Kärntner Grafikdesigner Günther STOTZ entworfen und vom Juwelier Michael KUB angefertigt - weist seine(n) Träger(in) nachdrücklich als DIABETIKER(IN) aus und ermöglicht durch klar formulierte Anweisungen hilfsbereiten Menschen, rasch und effizient zu handeln.

Seit mehr als 20 Jahren gibt es den Diabetes-Notfallanhänger in einer DEUTSCHEN oder ENGLISCHEN Version (diabetes emergency tag).

Mehr als 15.000 DiabetikerInnen im In- und Ausland sind zufriedene BesitzerInnen dieses vielleicht lebensrettenden Schmuckstücks. Auch die Jazz-Gitti und sogar die Oscar-Preisträgerin Halle Berry gehören dazu.

Er funktioniert ganz einfach:

Fast jeder weiß, dass man Bewußtlosen die Atemwege frei machen muss. Sobald man den obersten Hemd- oder Blusenknopf öffnet, ist der Anhänger im Blickfeld und gibt präzise Anweisungen:

"Wenn Sie mich bewußtlos finden (Unterzuckerung), rufen Sie einen Arzt! Checken Sie meinen Puls! Bringen Sie mich vorsichtig in die stabile Seitenlage! DANKE!"

Den Notfallanhänger können Sie HIER bestellen!

Unseren Notfallanhänger können Sie auch in englisch bestellen.The diabetes-emergency-tag now also available in english! Order the diabetes-emergency-tag HERE


Everyday worldwide thousands of Insulin depended Diabetics experience Hypoglycaemia. Your bloodsugar level may drop well below 70 mg/dl due to the use of Insulin. One starts shivering, further on you are unable to speak and, ultimately, a "hypo" can end up in coma and death.

Assuming the worst case, this might happen at street, while taking a walk.

BUT: nobody will realize your condition or know how to help a diabetic. Of course most of the people suffering from diabetes carry an ID in the purse.

BUT: Who will dare to take a look there?

Peter P. Hopfinger, journalist from Vienna, Austria, found a solution:

THE DIABETES-EMERGENCY-TAG

"It is similar to the army ID-tags, but more beautiful designed. If you find someone unconscious you normally open the first button of his shirt or her blouse. And there it is!

The front side "DIABETES - WHAT TO DO?" identiefies the carrier as a diabetic, so at least someone performing first aid can ask for a doctor and advise him.

On the back side you find accurate instructions for help:

If you find me unconscious, call a doctor! Check my pulse! Take me to a stabile side position carefully! Thank you!

"The idea is as simple as effective" Peter P. Hopfinger, who is a diabetic since almost three years, proudly reports. Thousands of diabetics in the German speaking aera of Europe (Austria, Germany and Switzerland) have ordered the emergency tag and are fully satisfied. Now we have created an English version for all those travelling abroad as well as for people of English speaking countries."