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Wie es zu Insulin-Knappheit kommen kann

Danke-Applaus für Ärzte und Co jeden Tag um 18h in ganz Österreich

Dr. Christian Schelkshorn aus Niederösterreich ist selbst insulinpflichtiger Diabetiker und staunte nicht schlecht, als ein Typ-1-Diabetiker von ihm 17 Rezepte für Insulin haben wollte. Er habe, so der Patient, in seiner Apotheke den gesamten Bestand gekauft, Geld dafür eingesetzt und brauche jetzt die Rezepte, um das Geld wieder zu bekommen.

„Ich verstehe die Sorgen jedes einzelnen Patienten“, so der empathische Mediziner, „aber natürlich habe ich nur ein Rezept für eine die übliche Menge Insulin ausgestellt und erklärt: Wenn das jeder macht, kommt es wirklich zu einem Engpass!“

Sein Appell richtet sich auch an Apotheker, die 17 Packungen Insulin an einen einzigen Patienten ausgeben: „Auch das sollte bitte unterbleiben, ich hab zwar Verständnis für den Apotheker, der auf seinen Umsatz schauen muss, aber letztlich kommt so eine künstliche Verknappung zustande, die weder von der einen noch von der anderen Insulinfirma verursacht oder gewünscht wird.“

Dr. Schelkshorns Rat für Patienten: „Patienten sollen sich per Mail oder Telefon an ihre Ärzte, an ihre Zentren oder auch an ihre Ambulanzen wenden. Wir alle arbeiten jeden Tag dafür, allen Patienten mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.“

Aber bitte: bleiben Sie geduldig und höflich!

Wir bedanken uns bei unseren Ärzten, Schwestern und dem medizinischen Personal für ihren Einsatz mit Gesang und Applaus – täglich um 18 Uhr in ganz Österreich. Mitmachen und weitersagen!