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Wie der Körper das Verlangen nach Zucker steuert

(13. Juli 2020) - Forschende der University of Iowa Health Care identifizierten die Zellen im Gehirn, die unser Verlangen nach Zucker steuern. Diese Erkenntnis kann eine große Rolle bei der Entstehung von Fettleibigkeit und Typ-2-Diabetes spielen, da diese Erkrankungen oft auf einen übermäßigen Konsum von ungesundem Essen zurückzuführen sind. Die Studienergebnisse wurden kürzlich in dem Fachjournal „Cell Metabolism“ präsentiert.

Volkskrankheiten Adipositas und Diabetes

Das Verständnis der biologischen Mechanismen, die den Zuckerkonsum und die Vorliebe für süßen Geschmack steuern, könnte wichtige Auswirkungen auf die Bewältigung und Prävention von Adipositas und Typ-2-Diabetes haben. Diese Krankheiten haben sich in den letzten Jahrzehnten immer weiter ausgebreitet und werden zu einem zunehmenden Problem in der öffentlichen Gesundheit.

Ein Hormon zügelt den Appetit

Im Zentrum der neuen Studie steht ein Hormon namens Fibroblasten-Wachstumsfaktor 21 (FGF21). Von diesem Hormon ist bekannt, dass es an der Energiebilanz, der Kontrolle des Körpergewichts und der Insulinsensitivität beteiligt ist. „Dies ist die erste Studie, die wirklich herausgefunden hat, wo dieses Hormon im Gehirn wirkt, und wie es die Zuckeraufnahme reguliert“, erläutert Forschungsleiter Matthew Potthoff.

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