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Übergewicht: Fränkische Forscher mit neuem Ansatz gegen Fettleibigkeit

Viele Menschen sind übergewichtig. Fettleibigkeit schränkt nicht nur im Alltag ein, sondern birgt auch massive Gesundheitsrisiken. Fränkische Forscher haben dazu nun eine neue Studie veröffentlicht.

Adipositas könnte in den nächsten drei Jahrzehnten 90 Millionen Menschen das Leben kosten

Übergewichtig sind einer Definition der Weltgesundheitsorganisation WHO nach Menschen, die im Body-Mass-Index (BMI) einen Wert von über 25 aufweisen. Übersteigt der Wert die Marke von 30, sprechen Experten von einem "starken" Übergewicht, auch als "Adipositas" bezeichnet. Die OECD spricht davon, dass Übergewicht in den nächsten drei Jahrzehnten rund 90 Millionen Menschen aus den Industrie- und Schwellenländern das Leben kosten werde.

Die Deutsche Adipositas Gesellschaft zieht als Kriterien zur Beurteilung von Übergewicht neben dem BMI auch das Fettverteilungsmuster heran. Das Muster kann neben dem Index entscheidende Hinweise auf Gesundheitsrisiken geben. Mit Gesundheitsrisiken in Bezug auf Übergewicht haben sich auch fränkische Forscher der Universität Nürnberg-Erlangen (FAU) beschäftigt. Ein zentraler Ansatzpunkt, wie Adipositas und Folgeerkrankungen bekämpft werden können, ist für die Wissenschaftler das Ausmaß an Sport: "Neben einer optimierten Ernährung zählt dabei vor allem eine Steigerung der körperlichen Aktivität zu den Eckpfeilern unserer Behandlung", sagt Yurdagül Zopf, Ernährungsmedizinerin an der FAU.

Übergewicht: Fränkische Forscher entwickeln Abnehm-Konzept weiter

Da die Empfehlung der WHO - 150 Minuten Sport pro Woche - von der Bevölkerung nicht erreicht werde, hat Sportwissenschaftler Dejan Reljic ein 15-minütiges Sportprogramm entwickelt, das Übergewichtigen helfen soll, abzunehmen. Das Konzept besteht aus intensiven Belastungsintervallen und Erholungsphasen: "Im Grunde ist das Konzept eines hochintensiven Intervalltrainings bereits seit Jahren aus dem Leistungssport bekannt, jedoch wurde es entsprechend angepasst, um für Adipöse und Untrainierte umsetzbar zu sein", erklärt der FAU-Forscher.

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