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Typ-2-Diabetes: Stress hat negative Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel

(14. Juli 2020) - Bei einer aktuellen Studie wurde ein Zusammenhang zwischen dem Stresshormon Cortisol und höheren Blutzuckerspiegeln bei Menschen mit Typ-2-Diabetes festgestellt. Was können betroffene Menschen tun, um ihren Stress zu reduzieren?

Bei einer gemeinsamen Untersuchung des Ohio State University Wexner Medical Center und des Ohio State University College of Medicine wurde festgestellt, dass Cortisol einen erheblichen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel bei Menschen mit Typ-2-Diabetes hat. Die Ergebnisse wurden in dem englischsprachigen Fachblatt „Psychoneuroendocrinology“ publiziert.

Cortisol steigt morgens und fällt abends ab

Bei gesunden Menschen schwankt im Laufe des Tages Cortisol auf natürliche Weise, wobei es morgens stark ansteigt und abends abfällt. Aber bei Menschen mit Typ-2-Diabetes waren flacher verlaufende Profile von Cortisol mit höheren Glukosewerte verbunden, berichten die Forschenden.

Welche Rolle spielen Stress und Depressionen?

Frühere Forschungsarbeiten haben bereits gezeigt, dass Stress und Depressionen zwei der Hauptursachen für ein flacheres Cortisol-Profil sind. Diese erschwert die Kontrolle des Blutzuckers und den Umgang mit Typ-2-Diabetes erheblich. Deshalb ist es für Personen mit Typ-2-Diabetes so wichtig, dass sie Wege zur Stressreduzierung zu finden.

Achtsamkeit kann helfen Stress zu reduzieren

Die Forschungsgruppe begann die neue Studie, um zu untersuchen, ob sogenannte Achtsamkeitspraktiken den Blutzucker bei Menschen mit Typ-2-Diabetes senken können. Aber dies ist nicht die einzige wirksame Form des Stressabbaus und daher versuchten die Forschenden Stress auch weitere abbauende Tätigkeiten zu identifizieren, um sie in die tägliche Routine zu integrieren.

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