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Studie: Intervallfasten hilft gegen Diabetes

Viele Menschen werden die in wenigen Wochen beginnende Fastenzeit nutzen, um sich zu besinnen und Verzicht zu üben. Gefastet wird heutzutage aber eigentlich das ganze Jahr über. Der häufigste Grund dafür ist wohl eine gewünschte Gewichtsreduktion. Wer abnehmen und seiner Gesundheit etwas Gutes tun möchte, kommt an dem aktuellen Trend des Intervallfastens nicht vorbei.

Intervallfasten wird derzeit meist als die beste Diät-Methode angepriesen. Dabei wird tage- oder stundenweise auf Nahrung verzichtet. Diese „intermittierendes Fasten“ genannte Methode verspricht Abnehmen ohne Hunger und Jo-Jo-Effekt und ist im Gegensatz zum Heilfasten als Dauerkostform gedacht. Erfüllt es diesen Anspruch aber wirklich?

Fett-Reserven werden mobilisiert und Diabetes-Risiko gesenkt

„Ob die 5:2-Diät, das Dinner-Cancelling oder die 16:8-Methode, das Fastenfenster erstreckt sich bei den verschiedenen Methoden des Intervallfastens von 16 Stunden auf bis zu zwei Tage“, erklärt Gisela Horlemann, Ernährungsexpertin beim VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB) in einer Mitteilung.

„Auch wenn es bisher erst wenig Studien gibt, lassen sich doch einige positive Aspekte des Intervallfastens feststellen: Vor allem fällt die gute Akzeptanz des regelmäßigen Kurzzeitfastens bei den Betroffenen auf, die größer ist als bei klassischen Reduktionsdiäten“, so die Expertin.

„Durch die Essenspausen mobilisiert der Körper seine Fett-Reserven. Die Insulinresistenz der Zellen sinkt, und damit sinkt das Risiko für Diabetes mellitus Typ 2. Intervallfastende berichten, wieder ein Gefühl für Hunger und Sättigung entwickelt zu haben und Portionsgrößen besser einschätzen zu können“, erläutert Horlemann.

Dass Intervallfasten gegen Diabetes hilft, zeigt auch eine Studie von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD) vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE).

Das Forschungsteam fand heraus, dass bei Mäusen, die eine Intervallfasten-Kur bekamen, auch das Fett der Bauchspeicheldrüse schrumpfte. In ihrer Arbeit, die in dem Fachblatt „Metabolism“ veröffentlicht wurde, zeigten die Forschenden, über welchen Mechanismus das Bauchspeicheldrüsenfett zur Entwicklung eines Typ-2-Diabetes beitragen könnte.

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