Stoffwechselstörungen erhöhen Risiko für Diabetes
Eine erhöhte Fettverteilung während der Wechseljahre verstärkt nachweislich die Insulinresistenz und das Risiko für Diabetes. Nun stellte sich bei einer Untersuchung heraus, dass eine Stoffwechselstörung das Risiko für Diabetes erhöht, selbst bei Frauen mit einem völlig normalen Gewicht.
Bei der aktuellen Untersuchung der North American Menopause Society (NAMS) wurde festgestellt, dass ein erhöhtes Risiko für Diabetes vorliegt, wenn Frauen mit normalem Gewicht an einer Stoffwechselstörung leiden. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Menopause“ veröffentlicht.
Erhöhtes Bauchfett deutet auf stärkeres Risiko für Diabetes hin
Mit zunehmendem Alter und dem Übergang in die Wechseljahre steigt bei Frauen die Prävalenz von Diabetes. Genauer gesagt sind postmenopausale Frauen, welche ein erhöhtes Bauchfett aufweisen, aufgrund der Entwicklung von Insulinresistenz und Glukoseintoleranz einem verstärkten Risiko für Typ-2-Diabetes ausgesetzt.
Frauen mit normalem Gewicht können erhöhtes Risiko für Diabetes haben
Jüngste Studien legen nahe, dass selbst Frauen mit einem völlig normalen Gewicht ein erhöhtes Risiko für Diabetes aufweisen können, wenn sie metabolisch ungesund sind. Die Gesundheit des Stoffwechsels basiert auf den kombinierten Werten von Blutzucker, Triglyceriden und hochdichtem Lipoprotein-Cholesterin sowie auf Blutdruck und Taillenumfang.