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Sommer, Sonne, gute Laune – und ein bisschen Vorsicht!

Das EDITORIAL von Peter P. Hopfinger

Der Sommer ist auf der nördlichen Hemisphäre angekommen, heiß wie selten mit Rekordtemperaturen an einzelnen Orten, sogar auf einem knapp 2000 Meter hohen Berg kletterten die Messwerte in lichte Höhen.

Der Sommer – das meinen nicht nur Schulkinder – ist die beste Zeit des Jahres. Meistens hat man in dieser Zeit auch Ferien vom Job, Städte und auch andere Orte putzen sich mit Sommerfestspielen, Open-Air-Konzerten oder auch mit Kino-Vorführungen unter freiem Himmel heraus.

Die ländlichen Gegenden Österreichs haben das nicht notwendig. Saftig grüne Wiesen, schattige Wälder und in schillernden Farben glitzernde Seen laden in allen Bundesländern zum Verweilen ein. Uns Österreichern geht es dabei wirklich gut. Wen wundert´s, dass Millionen Gäste aus aller Welt bei uns Zeit verbringen und genießen.

Vielleicht ist ja der Urlaub schon gebucht und - egal ob im In- oder Ausland – ich wünsche jedem Einzelnen maximale Erholung, Ferienspaß, großartige kulinarische Erlebnisse und superkitschige Sonnenauf- oder auch -untergänge!

Gleichzeitig birgt der Sommer auch immer wieder Gefahren. Die Hitze verlangt vernünftiges Handeln. Einerseits genug trinken und bei Empfindlichkeit im Schatten bleiben. Andererseits sollten

Hochdruck-Patienten mit ihrem Arzt über die Verringerung ihres Blutdruck-Senkers reden. Warum? Die Hitze erweitert die Blutgefäße ohnedies und mit Medikamenten kann der dann in den Keller fallen. Auch Patienten, die an Fußproblemen laborieren, sollten klug sein und möglichst nicht bloßfüßig laufen. Eine kleine Verletzung – sei es ein Bienenstich oder ein Schnitt von einer Glasscherbe am Strand – können katastrophale Folgen haben.

Insulinpflichtige wissen zumeist, dass sie ihr Insulin kühl lagern sollten. Es wird zwar auch in den rund 37 Grad warmen Körper injiziert, aber die Lagerung sollte bei acht Grad im Kühlschrank sein. Und ein „erfrorenes“ Insulin (entsteht auch im Frachtraum von Flugzeugen) ist übrigens genauso unbrauchbar, wie ein „gekochtes“. Und auch die unterschiedliche Wirkweise von Insulin sollte ein Auge geworfen werden.

Trotzdem: rausgehen, sich bewegen, sommerliche Genüsse verzehren – das tut nicht nur dem Körper gut, sondern auch der Seele. Sonnenschein und das gesellige Beisammensein mit Freunden oder Bekannten vertreiben dunkle Gedanken und holen einen aus der Einsamkeit raus.