Skip to main content

Schock-Studie: Leben in der Großstadt macht dumm und ist gesundheitsschädigend

USA - Eine US-Studie hat in den letzten 29 Jahren den Effekt von Luftverschmutzung in Städten mit dem Rauchen von Zigaretten verglichen. Neben den zu erwartenden negativen Auswirkungen für die Lunge kamen noch andere schockierende Ergebnisse ans Licht.

In der Studie wurde die bodennahe Ozonbelastung von 7000 Erwachsenen in verschiedenen Städten der USA untersucht. Dabei fanden die Forscher heraus, dass die Verschmutzung der Städte sich unmittelbar auf die verschiedensten Regionen und Funktionen unserer Körper auswirkt.

So leiden Stadtbewohner deutlich öfter unter psychischen Erkrankungen wie Stimmungsschwankungen und Angststörungen im Vergleich zu Menschen, die täglich einen Meerblick genießen können.

Auch auf das Gewicht der Menschen soll Luftverschmutzung ebenso einen negativen Einfluss haben wie auf den Blutzuckerspiegel. So wird vermutet, dass hohe Verschmutzung den Stoffwechsel des Körpers verändert und eine Stressreaktion erzeugt.

Die dabei freigesetzten Hormone verringern die Wirksamkeit von Insulin und lassen den Blutzucker ansteigen. Diabetes kann eine mögliche Folge sein, wie auch eine kanadische Studie an 62.000 Probanden bestätigt. Laut ihr steigt das Risiko an Diabetes zu erkranken pro 10 Mikrogramm Feinstaub in einem Kubikmeter Luft um 11 Prozent.

Am überraschendsten ist aber die Erkenntnis, dass sich Luftverschmutzung auch unmittelbar auf unseren Intellekt auswirkt. Schüler die am gleichen Tag die gleiche Prüfung in den gleichen Städten abgelegt haben, wurden miteinander verglichen. Dabei kam heraus, dass schon ein geringer Grad mehr an Verschmutzung negative Auswirkungen auf das Prüfungsergebnis habt.

Eine israelische Studie geht sogar noch weiter und sagt, dass eine hohe Luftverschmutzung bei der Abschlussprüfung negative Auswirkungen auf das Gehalt im Erwachsenenalter hat. Bleibt nur zu hoffen, dass Abiturprüfungen ab jetzt nicht nur noch auf dem Land geschrieben werden...