Sozialversicherung will ebenfalls Ausbreitung des Corona-Virus eindämmen

Wien (eb –sv) „Kassenärzte können im Lauf der nächsten Woche Medikamente verschreiben, ohne das Patienten dafür eine Ordination aufsuchen müssen“, verspricht Peter Lehner, Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger kurz vor dem Wochenende und ergänzt: „Das ist ein wichtiger Schritt, mit dem wir die Maßnahmen der Bundesregierung zur Vermeidung der Ausbreitung des Virus unterstützen. Die Maßnahme ist auch mit der Ärzte- und der Apothekerkammer abgestimmt.

Der neue Service kann freilich nur bei Ärzten in Anspruch genommen werden, die mit e-Medikation arbeiten.

Konkret bedeutet das für Patienten:

• Der/Die Patient/In meldet sich telefonisch beim Arzt
• Der Arzt/Die Ärztin verschreibt die notwendigen Medikamente
• Das Rezept wird wie gewohnt ausgestellt, die Informationen wlches Medikament abgegeben werden soll, werden über die e-Medikation von der Praxis an die Apotheke weitergeleitet.
• Die verschriebenen Medikamente können OHNE Papierrezept unter Angabe von Name und Sozialversicherungsnummer in der Apotheke abgeholt werden. Auch andere Personen (Angehörige etc) können Medikamente für Patienten abholen.

Diese Maßnahme schützt Risikopatienten und entlastet sowohl Allgemeinmediziner als auch das Gesundheitssystem, so das abschließende Statement der SV.