Norwegen stoppt den Diabetes-Trend
Ob es wirklich so weit kommt, hängt allerdings davon ab, wie viele Menschen in den nächsten zwei Jahrzehnten tatsächlich neu an Typ-2-Diabetes erkranken werden. Mit Präventions- und Schulungsmaßnahmen könnte dies positiv beeinflusst werden, betonen die DDZ-Forscher.
Hier sind andere europäische Ländern offenbar weiter als wir. Rathmann brachte hierzu das Beispiel Norwegen: Dort ist in den vergangenen Jahren die Prävalenz von Typ-2-Diabetes zwar auch angestiegen, und zwar auf 6,1 Prozent bei den über 30-Jährigen im Jahr 2014. Zwischen 2009 und 2014 ging dort die Neuerkrankungsrate aber signifikant zurück, und zwar von jährlich 609 Fällen pro 100.000 Personen (2009) auf 398 Fälle pro 100.000 (2014).