"Krisenfutter“ macht noch mehr Kinder zuckerkrank
Pizza, Softdrinks und Naschereien wirken sich besonders negativ auf die Blutzuckerwerte aus, vor allem dann, wenn bereits Übergewicht vorliegt.
Auf die Aussicht, mehr fettleibige Kinder nach der Corona-Krise behandeln zu müssen, weisen heimische Ernährungsmediziner hin. In Österreich gelten derzeit 40.000 aller 10- bis 18-Jährigen als adipös, fünf Prozent jener Kinder, die jünger als 10 Jahre alt sind, zeigen Anzeichen von Prädiabetes.
Von Vorstufen der Zuckerkrankheit wird dann gesprochen, wenn die gemessenen Parameter zwar erhöht, aber noch unter dem sogenannten Diabetes-Schwellenwert liegen. Dazu kommt oft schon krankhaft gestörte Glucosetoleranz bei Zufuhr von Zucker.
Von Übergewicht betroffen sind sogar schon 30% der Burschen und 22% der Mädchen, vor allem Teenager. Die derzeitige Situation begünstigt den Verzehr von ungesunden Lebensmitteln, allen voran solche mit viel Fett- und Zuckergehalt. Dazu kommen noch die eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten. Daher gerade jetzt ganz besonders gut auf ausgewogene Ernährung achten, die Folgeschäden werden nicht auf sich warten lassen. Wer seinem Nachwuchs ständig Pizza, Limo und Süßes vorsetzt, riskiert schon bei den Kleinsten Gefäßleiden und Herz-Kreislaufbeschwerden! Quelle: Karin Podolak/krone.at