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Krebs und Diabetes erkennen, bevor es ausbricht

Es klingt fast zu schön, um wahr zu sein: Ein Arzt erkennt bei einem Patienten Diabetes, Parkinson oder Krebs, lange bevor der daran erkrankt. Schließlich könnte auf diese Weise verhindert werden, dass Millionen Menschen überhaupt krank werden.

Ein Traum? Eher eine Vision, aus der dank des wissenschaftlichen Fortschritts schon bald Wirklichkeit werden könnte.

Einen großen Anteil an diesem Fortschritt hat der deutsche Professor Matthias Mann. Der Physiker, Biochemiker und Bioinformatiker forscht seit Jahrzehnten an Methoden und entwickelt Erfindungen, die Ärzten dabei helfen sollen: Krankheiten besser vorherzusagen, zu diagnostizieren und zu behandeln.

Für seine Forschung ist Mann jetzt für den renommierten Europäischen Erfinderpreis 2019 des Europäischen Patentamts nominiert worden. Die Gewinner werden am 20. Juni bekannt gegeben.

"In der Medizin, wie sie jetzt praktiziert wird, diagnostizieren wir Patienten oft nicht richtig", sagt der interdisziplinär arbeitende Wissenschaftler.

"Und selbst wenn wir richtig diagnostizieren, behandeln wir die Patienten in Zweidrittel der Fälle falsch", so Mann, der neben dem Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried bei München auch Forschungsteams an der Universität Kopenhagen leitet.

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