Skip to main content

Kokosöl: Nicht so gesund, wie lange gedacht!

(20.9.2023) - Kokosöl ist wegen des milden Geschmacks und hohen Rauchpunkts beliebt. Doch neue Studienergebnisse deuten darauf hin, dass zu viel des Speiseöls gar nicht gut sein könnte für unsere Gesundheit.

Kokosnussöl kann Diabetes und Übergewicht begünstigen – laut Studie

Kokosnussöl wird seit einiger Zeit als angeblich besonders gesundes Öl angepriesen. Auch bei Hobbyköchen und Asienfans steht es hoch im Kurs, da es einen sehr hohen Rauchpunkt hat – das Öl lässt sich also besonders heiß erhitzen, was es für Wokgerichte und scharf angebratene Speisen perfekt macht.

Doch der gute Ruf wankt. Schon die Verbraucherzentrale erklärte 2022, dass Kokosöl nicht gesünder als andere Speiseöle sei – tatsächlich hätten Rapsöl, Walnussöl und Olivenöl bessere gesundheitliche Eigenschaften.

Eine aktuelle Studie mit Mäusen untersuchte nun die Auswirkungen von regelmäßigem Verzehr von Kokosöl auf den Stoffwechsel. In ihrer Studie, die im Fachblatt Journal of Functional Foods erschien, konnten die Forschenden feststellen, dass Kokosnussöl offenbar den Stoffwechsel störte.

Mäuse, die acht Wochen lang täglich geringe Mengen Kokosöl mit ihrer Nahrung aufnahmen, konnten die Hormone Leptin und Insulin nicht mehr richtig verstoffwechseln. 

Leptin und Insulin spielen wichtige Rollen dabei, wie der Körper Blutzucker abbaut, Hunger empfindet und Energie aus Nahrung gewinnt. Funktioniert der Leptin- und Insulin-Mechanismus nicht mehr wie gewohnt, drohen Diabetes und Übergewicht.

Die Forschungsergebnisse lassen sich natürlich nicht 1:1 auf Menschen übertragen, geben aber einen wichtigen Hinweis darauf, dass Kokosöl bisher ungeahnte Effekte auf den hormonellen Stoffwechsel haben kann. Weitere Studien und Untersuchungen am Menschen müssen nun folgen.

Welche Speiseöle sind am gesündesten?

Wenn es um gesundheitsfördernden Eigenschaften von Speiseölen geht, dreht sich eigentlich alles um ungesättigte Fettsäuren.

HIER weiterlesen…