Immunstark mit der Zeit
„Vorsorge ist besser als Nachsorge“
Chinesisches Sprichwort
Von Lukas Steixner
Ein Thema das mich als Mensch mit Diabetes Typ 1 seit dem Jahre 2015 stark in den Bann gezogen hat. Einerseits aufgrund eher mäßiger Ernährung, einem intensiven Lebensstil und andererseits wegen der einfachen Intention mehr fürs Wohlbefinden tun zu wollen. Damals, und obwohl ich seit meiner Kindheit sehr viel Sport betreibe, sollte ich eigentlich gut eingestellt sein!? Doch 2015 lag der Hba1c Wert im Bereich von 7-8! Manchmal mag man eben gar nicht hinschauen, weil es einem zuwider ist, oder weil gerade alles zu viel ist – oftmals ein Teufelskreis sowie innerer Kampf, doch insgeheim spielen die Werte einem nichts vor und sprechen mehr als tausend Worte.
Die schiere Lust auf Zucker zaubert ihren Beitrag, das kennen ja nicht nur Menschen mit Diabetes Typ 1. Leider ist er überall zugänglich, an allen Ecken lauert die Gefahr im wahrsten Sinne des Wortes: bei den Kassen recht vieler Supermärkte, im Lebensmittelgeschäft, etc. wird der Blick noch schnell zu diversen kleinsten „Häppchen“ gelenkt. Weit verbreitet und gefährlich, an jeder Tankstelle, in jedem Café. An öffentlichen Plätzen gibt es sie, die Süßigkeiten-Automaten. Die Sucht ist meiner Meinung nach vorprogrammiert, also habe ich dem eine Ende gesetzt. Hinzu kamen noch weitere Mängel an Vitaminen, Spurenelementen sowie Mineralien, die dazu geführt haben, dass ich mich mit der Zeit immer unwohler fühlte.
Als die Neugier langsam wieder ins Spiel kam, stellte ich mir folgende Frage: „Wie kann ich mit der Kraft der Natur das eigene Immunsystem stärken?“ Das Ziel wurde klar, ich war wie ausgewechselt! Da ich mit vielen Medikamenten aus der Apotheke Erfahrung gesammelt habe (meine Mutter war PKA), wollte ich nun umso mehr auf die Natur zurückgreifen.
„Aufgrund der vielfältigen und unumgänglichen Einnahme sehr vieler unterschiedlicher pharmazeutischer Medikamente, möchte ich einen kurzen Blick als Bildungswissenschaftler auf die Entwicklung und Geschichte der Apotheken werfen. Vieles was Apotheken verkaufen, wird entsprechend ihrem ökonomischen Nutzen industriell und nicht mehr direkt vor Ort hergestellt (ausgenommen sind manche Cremen, Salben oder Tinkturen sowie viele Kräuter). Man weiß über die Macht der Pharmakonzerne schon lange Bescheid, das Verschwinden der traditionellen Apotheke (auch die Hausapotheke) sozusagen und ihre natürliche teils mystische Kraft der Heilung rückt in Vergessenheit und daher hier nun wieder in den Fokus. Lieber kein Aspirin C wohlmöglich täglich, und lieber auf NeoCitran/Grippostad usw. einfach verzichten = lieber vermehrt natürliche Produkte im Hinblick zur Genesung verwenden.“
Gerade hier Verfügen Apotheken über ein enormes Wissen, hinsichtlich vieler verschiedener Kräuter und ihre vergessene jedoch entscheidende Kraft, denn ihr Einsatzgebiet ist vielfältig! Die altbekannte Kraft des Kräuteraufgusses: Brennnessel, Salbei, Zitronenmelisse, Pfefferminze, Schafgarbe, Brombeerblätter, Ringelblume, Thymian, Holunderblüten, usw. … es gibt noch sehr viel mehr, alle haben ihre Wirkung und Effekt! Wer viel Kaffee trinkt, und bei Verzicht ein wenig von Kopfschmerzen geplagt ist, dem kann man die Alternative Grüntee (hoher Koffeingehalt) empfehlen – der Wirkstoff Teein ist gut verdaulich, fermentiert und nicht geröstet. Wichtig für alle die mit ihrem Basen- Säurehaushalt ein Gleichgewicht finden wollen... „Vorsorge ist besser als Nachsorge!!!“
Sodann erfuhr ich von der peruanischen Wurzel Namens Maca, auch unter Peru Ginseng bekannt, und war gleich von vielversprechenden Effekten überzeugt. Sie hilft gegen Ermüdung, stärkt das Gedächtnis, bringt Vitalität, hilft Frauen bei Menstruationsbeschwerden, steigert die Potenz und das Lustempfinden. Jeden Morgen startete ich nun den Tag mit einem Glas Wasser, mit einem Teelöffel Maca, kombiniert mit einem halben Löffel des Vitalstoffes Gerstengras bzw. Weizengras (Vitamin- und Mineralstoffreich von A-Z und ebenso Cholesterin- bzw. Blutzuckersenkend) und gewöhnte mich schnell an den neuen Geschmack – man kann dem ganzen mit ein wenig Fruchtsaft aufhelfen – gesund schmeckt eben nicht immer süß! Was dann passierte, überraschte mich selbst, denn plötzlich wusste mein Körper Bescheid und reagierte mit dem bekannten Speichelfluss, wenn mir herzhafte Speisen hoch in die Nase stiegen. Welch Überraschung!
Bitter ist also das neue süß! Viele Studien zeigen wie die Lust vor allem auf den tollen „Industrie-Zucker“ schwindet, wenn man erst einmal damit begonnen hat, auf Zucker zu verzichten, und vermehrt bittere Vitalstoffe in sich aufzunehmen. Süß kann man ja immer noch essen, dann aber lieber gesunde Alternativen wie: Ahornsirup, Apfeldicksaft oder Honig, oder auch auf die gesunden und mineralstoffreichen Trockenfrüchte zurückzugreifen. Zuckersüß darf das Leben klarerweise auch als Mensch mit Diabetes sein – doch lieber den gesunden Zucker bevorzugen und auf den industriell hergestellten Zucker einfach verzichten!
Gerade im Winter sind wir Mittel- bis Nordeuropäer, aber auch Südländer von einem Vitamin D3 Mangel betroffen, wenn wir stundenlang im Büro sitzen. Vitamin D3 ist für sooo viele wichtige Dinge im Körper verantwortlich, dass bei einem Mangel jede Krankheit, jeder Erreger, jedes Bakterium, und vor allem jedes Virus sich umso leichter im Körper einnisten kann, und umso schwieriger durch die eigene Immunreaktion zu zerstören ist!!!
Dabei wird das Vitamin vor allem durch Sonnenlicht im Körper selbst hergestellt bzw. verstoffwechselt. Das heißt wenn die Sonne im Zenit steht, gerade zwischen 10-14 Uhr kann der Körper davon am meisten aufnehmen. Aber auch durch die Augen nimmt der Körper viel davon auf, daher nicht zu viel Sonnenbrille tragen – naja cool sein ist nicht alles!
In Schweden schon lange bekannt und in jedem Supermarkt bei der Kassa erhältlich (statt nur Süßigkeiten und kleine Alkoholflaschen), bricht auch bei uns immer mehr die Erkenntnis durch, dass wir gerade in den Monaten von Oktober bis März vermehrt Vitamin D3 brauchen. Wichtig dabei ist die Kombination mit dem Vitamin K2, Calcium und Magnesium (z.B. enthalten im Gerstengras) für die gleichwirksame Aufnahme im Köper. Ebenso kann die Menge des Vitamin D3 erhöht eingenommen werden – wie man weiß werden überschüssige Vitamine einfach ausgeschieden. Die Erkenntnis der 1000 i.E. täglich (1 x täglich 1 Tropfen = 1000 i.E.) geht auf die Krankheit „Rachitis“ in England zurück, die eben hierfür gebrauchte Menge sind 1000 i.E. – zum Vergleich kann der Köper im Sommer in wenigen Minuten das 10-fache aufnehmen und für die Winterzeit speichern – falls man überhaupt ausreichend Sonnenlicht aufnimmt! Achtung: beim Verwenden von Sonnencreme wird die Aufnahme von Vitamin D3 gehemmt – vor allem wenn die Bestandteile enthalten sind, die man selbst nicht einmal mehr aussprechen kann, es wahrscheinlich Industrieabfälle sind. A good customer is a sick costumer!
Leider ist es wirklich verwunderlich, warum das Vitamin D3 bei der normalen Blutuntersuchung nicht überprüft wird, man muss wirklich 20 Euro extra dafür bezahlen. Ebenso wird auch erst seit kürzerem der Hba1C Wert mit bei der Routine Untersuchung kontrolliert.
Vielleicht sind das ein paar Gründe, warum auch die Diabetes Dunkelziffer in Österreich maßgeblich hoch ist (30%) – wir hoffen natürlich auf Veränderung und Bewusstwerdung in den nächsten Jahren.
Mit viel guter Einstellung, und dem starken Willen etwas an der Sehkraft verändern zu wollen und entsprechendem täglichen Training konnte ich es innerhalb von 3 Jahren schaffen die Dioptrien beider Augen bedeutend zu senken. Im Laufe von ca. 3 Jahren erzielte ich folgendes Ergebnis: Ausgangslage waren -2,5 li. / -2,75 re., kombiniert mit Astigmatismus. Das überraschende Resultat waren -0,25 li. / unter -1 re. – hinsichtlich des Astigmatismus da ja die Linse mehr Krümmung aufweist, und man sie abflachen müsste, um einen Effekt zu spüren. Im alten China hatte man sich dazu Reissäcke auf die Augen beim Schlafen gelegt. Ich ging das Ganze in Ruhe an, habe viele Augenübungen gemacht.
Das Auge hat sechs Muskeln zur Ausrichtung, die bei kontinuierlichem Brillentragen, das Sehspektrum bzw. die Bewegungen der Augen permanent mehr einschränkt als sie zu fordern und zu fördern. Auch viel Bildschirmarbeit wie vorm Laptop oder am Handy lassen die Muskeln der Augen entsprechend ermüden – was auf die Sehkraft logischerweise Einfluss nimmt!
Weiters habe ich viel Karottensaft getrunken, worin der Stoff Betakarotin bekannterweise sehr gut auf die Augen einwirkt! Neben einer ausgewogenen Ernährung verzichte ich vor allem auf Fertigprodukte, stattdessen eben viel frisches Gemüse, teilweise auch roh und gutes Obst.
Ein Stoff den ich hier besonders hervorheben möchte, ist der wasserlösliche Pflanzenstoff Anthocyane, welcher sogar besser sei als das hochgepriesene Vitamin C, ebenfalls in vielen Lebensmitteln unterschiedlich enthalten. Das kann in der Schale vom roten Apfel sein, oder im Radicchio Salat, in der Melanzani, im Rotwein und natürlich in Heidelbeeren, Erdbeeren Brombeeren usw. – und ganz besonders viel ist im Aronia-, Holunderbeer- oder Johannisbeersaft enthalten. Anthocyane gehört zur Pflanzengruppe der Flavonoide und diese arbeiten hervorragend gegen oxidativem Stress, dem unser Körper täglich ausgesetzt ist. Zudem hilft er die Sehkraft zu stärken, gerade dann wenn es dunkel wird und jeder Mensch kurzsichtiger wird. Neben Vitamin C, E und A zählen auch Flavonoide – Anthocyane zur Gruppe der Antioxidantien. Wir brauchen auf zellulärer Ebene ein Schutzschild, Antioxidantien helfen unseren Zellen um sich zu erholen und widerstandfähiger zu sein, und um uns vom Stress zu befreien.
Nun wusste ich schon ein bisschen mehr Bescheid über wichtige Vitalstoffe, doch wo es mich hinbringen würde konnte ich damals wohl nur im Ansatz erahnen. Ein ganzheitlicher, ebenfalls in der Apotheke erhältlicher reinigender Vitalstoff, ist das wohl bekannte Zeolith, eine Arte Mineralgesteinspulver, welches es schafft, Giftstoffe wie Blei, Arsen oder andere Schwermetalle aus dem Körper zu filtern, in dem sie gebunden und harmlos ausgeschieden werden. Wir leben in einer Zeit, wo Kinder zwar jetzt „ironischer Weise“ aus einem anderen Grund mit Maske in Schule gehen, doch und hier mich bitte nicht falsch verstehen, sind Abgase von der Straße höchst giftig! Aber nicht nur der Verkehr, sondern ebenfalls das Berühren der Haut mit chemischen Reinigern ist für den Menschen mehr schädlich als nützlich. Unser Entgiftungsorgan die Leber hat es in Zeiten wie diesen nicht gerade leicht, denn als Entgiftungsorgan muss sie, oder bestenfalls kann sie es überhaupt schaffen, entsprechende Stoffe auszuscheiden?
Entgiftung ist ein unterschätztes Thema wie man feststellt – denn hier hilft nicht nur Fasten im Sinne von weniger Essen, sondern sich dem Thema auch individuell nähern, zum Beispiel einmal die Woche einen Tag lang nichts essen, oder auch ayurvedisches Fasten: 16h fasten 8h essen 16h fasten usw. Aber auch Lebensmittel mit einem hohen Ballaststoffgehalt tragen zur Entgiftung ebenfalls bei. Ein wohl uraltes Rezept ist die Zitronen/Knoblauchkur – kurz vorweg: in der Ayurveda-Medizin, zählen Zwiebel und Knoblauch zu den höchstschwingenden Heilmitteln, und seien daher nicht für den täglichen Verzehr geeignet, weil unser sensibles organisches System durch Übersättigung die heilsamen Wirkstoffe nicht mehr aufnehmen kann! Überraschenderweise wirkt die Knoblauch/Zitronenkur wahre Wunder! So hatte meine Mutter ein pulsierendes Aneurysma am Hals – welches mittels einer Operation entfernt werden musste – zwei Wochen nach der Anwendung war meine Mutter hinsichtlich über das Verschwinden des Aneurysma entsprechend überrascht, und nun seit ca. 10 Jahren kommt die Kur 2mal im Jahr zum Einsatz – und befreit unsere Arterien sowie sämtliche Blutgefäße von Ablagerungen. Gerade diese scharfe Kombination von Zitrone und Knoblauch, sorgt am Morgen auf nüchternem Magen ohne Wasser davor zu trinken für den biologischen Effekt!
Um noch ein Paar wichtige Vitalstoffe zu erwähnen wie Jiaogulan (Cholesterin- sowie Blutzuckersenkend – bekannt als Kraut der Unsterblichkeit), sowie Moringa (Vitamin- und Mineralstoffreich), welche sehr positiven Effekt auf Blut und Herz nehmen, als auch der Reishi Pilz, sowie Ingwer, Kurkuma und ganz besonders Ginseng! Die Liste ist lang, es gibt viele tolle Pflanzen und Pilze mit unzähligen Einsatzgebieten!
Angebot und Nachfrage sind gerade bei fernen Produkten ein Thema, wem das wertvolle Maca lieb geworden ist, bestellt lieber 1 Kilo statt 100 Gramm zum teuren Preis.
Wir leben in einer Zeit, wo man sich selbst schlau machen kann. Auch aus Bildungswissenschaftlicher-Erkenntnis kann man nur hoffen, dass sich Menschen beginnen selbst zu bilden, und nicht alles sofort glauben, was einem Werbe- und Reklametafeln verkaufen wollen. Daher bitte ich bei Interesse, einfach selbst zu recherchieren!