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Immer am Handy? So ungesund ist ständige Erreichbarkeit

Wir wollen nichts verpassen, sind ständig online, immer erreichbar – egal, ob für den Chef oder für Familie und Freunde. Dabei legen verschiedene Studien nahe, dass es einen Zusammenhang zwischen der ständigen Smartphone-Nutzung und dem Entstehen von psychischen Krankheiten gibt. Zu den häufigen Auswirkungen eines hohen Medienkonsums auf die Psyche zählen etwa Schlafstörungen, Unwohlsein, Nervosität oder depressive Verstimmungen. 

(Deutschland, 4.1.2023) - Besonders, wenn wir nach Feierabend für unseren Arbeitgeber erreichbar sind, kommen wir nie richtig zur Ruhe. Und das kommt immer häufiger vor: Bei einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov gaben drei von vier der berufstätigen Befragten geben an, auch am Wochenende und nach Feierabend Dienstmails und -anrufe entgegenzunehmen. Laut eines Reports der Initiative Gesundheit und Arbeit (IGA) gefährdet ständige Erreichbarkeit unsere Gesundheit, da sie unseren Körper in einen dauerhaften Alarmzustand versetzt. 

Dauerstress begünstigt das Entstehen von Diabetes

Wenn wir ständig auf Nachrichten und Anrufe warten, ist dies eine permanente Belastung für unseren Körper – sowohl physisch als auch psychisch. Dieser Dauerstress begünstigt das Entstehen von Krankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes oder Burnout und schwächt unser Immunsystem, was uns anfälliger für Infekte macht. 

Entgegenwirken können wir mit dem sogenannten Digital Detox (engl. digitale Entgiftung) – also dem bewussten Verzicht auf Smartphone, Social Media und Co. für einen bestimmten Zeitraum. Das bedeutet nicht, dass Sie vollständig auf Ihr Handy verzichten müssen, aber nehmen Sie sich beispielsweise jeden Abend ab 19 Uhr Zeit für sich, in der Sie Ihr Handy stumm schalten und bewusst ignorieren.