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Gewichtsreduktions-OP verringert Risiko für frühen Tod bei Patienten mit Typ-2-Diabetes drastisch

Patienten mit Typ-2-Diabetes und Adipositas profitieren laut einer aktuellen Studie enorm von Eingriffen wie der Bypass-OP

Operationen zur Gewichtsreduktion wie der Magenbypass reduzieren die Häufigkeit von Herzinfarkten, Herzinsuffizienz, Vorhofflimmern und Schlaganfall sowie die allgemeine Sterblichkeit bei einer großen Zahl der Risikopatienten. Das zeigt eine aktuelle Studie, die im Journal "Jama" veröffentlicht wurde.

Wissenschafter um Ali Aminian von der Cleveland Clinic haben dafür adipöse Patienten mit Typ-2-Diabetes und einem erhöhten Risiko für Herzerkrankungen untersucht. Bei jenen 2.200 Patienten, die eine chirurgische Gewichtsreduktion erhalten hatten, sank die Zahl der kardiovaskulären Vorfälle in den darauffolgenden acht Jahren um 39 Prozent, die Zahl der Todesfälle aus sämtlichen Ursachen um 41 Prozent im Vergleich zu einer Gruppe von 11.000 Patienten, die keine solche OP erhalten hatten.

Großer Effekt

"Als Kardiologe kann ich mich nicht erinnern, jemals eine Studie gesehen zu haben, etwa mit Cholesterin- oder Blutdrucksenkern, die einen so großen Therapieeffekt gezeigt hat", sagt Studienautor Steven Nissen von der Cleveland Clinic. "Für mich heißt das, dass herzbedingte Morbidität und Mortalität im Zusammenhang mit Diabetes und Adipositas umkehrbar ist."

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