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Der Erkältung Saures geben!

Vitaminbomben für den Winter: Mit diesen Obst- und Gemüsesorten kommen Sie gesund durch die kalte Jahreszeit.

Für Menschen, die ansonsten gesund sind, ist eine Erkältung meist nur eine Bagatelle. Nicht jedoch für Menschen mit Diabetes, denn grippale Infekte können bei ihnen zu Komplikationen führen. Fatal, dass sich Diabetes-Patienten obendrein leichter eine Erkältung zuziehen, weil die erhöhten Blutzuckerwerte die Abwehrkräfte schwächen. Gegen Schnupfen, Husten und Halsweh kann man sich allerdings mit einer vitaminreichen Kost wappnen.

Mit diesen Obst- und Gemüsesorten kommen Sie gesund durch die kalte Jahreszeit:

Orange

Orangen sind im Winter heiß begehrt, denn sie riechen nicht nur herrlich, sondern überzeugen auch durch ihren saftig-süßen Geschmack. Orangen sind wahre Vitamin C-Bomben: In 100 Gramm stecken fast 50 Milligramm des wertvollen Vitamins. Daneben sind Orangen aber auch reich an Mineralstoffen, sie enthalten unter anderem Eisen, Phosphor, Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen. Wie die meisten anderen Zitrusfrüchte sind auch Orangen für Personen, die auf ihre Linie achten wollen, geeignet: 100 Gramm Orangen bringen es nur auf etwa 47 Kalorien.

Kiwi

Kiwis sind nicht nur gesund, sondern auch handlich und einfach zu verzehren: Nehmen Sie deswegen in den Wintermonaten öfters einmal eine Kiwi mit zur Arbeit und gönnen Sie sich einen gesunden Nachtisch. Kiwis enthalten fast doppelt so viel Vitamin C wie Orangen – durchschnittlich bringen es 100 Gramm auf etwa 70 Milligramm. Somit kann der Tagesbedarf eines Erwachsenen bereits durch den Verzehr einer großen Kiwi gedeckt werden. Daneben enthalten Kiwis zudem noch größere Mengen an Folsäure sowie an Kalium, Calcium und Magnesium. Trotz der vielen wertvollen Inhaltsstoffe sind Kiwis übrigens äußerst kalorienarm: 100 Gramm schlagen nur mit rund 50 Kalorien zu Buche.

Mandarine

Der Geruch von Mandarinen ist fest mit der Erinnerung an Schnee und Winter verbunden, denn die süßen Früchte sind in erster Linie von Oktober bis Januar in unseren Supermärkten erhältlich. Mandarinen überzeugen nicht nur wegen ihres leckeren Geschmacks, sondern auch aufgrund ihrer gesundheitlichen Wirkung: Neueren Studien zufolge sollen Mandarinen nämlich vor Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen können. Mandarinen bieten einen guten Mix aus den verschiedensten Vitaminen und Mineralstoffen. Sie enthalten unter anderem Vitamin A und Vitamin C, aber auch Vitamin E und Folsäure. Zudem sind sie reich an Kalium und Kalzium. Da 100 Gramm Mandarine nur 50 Kalorien enthalten, können Sie über den Tag verteilt unbesorgt mehrere der süßen Früchte verzehren.

Grapefruit

Grapefruits zählen zu den gesündesten Lebensmitteln überhaupt: Sie haben nicht nur wenige Kalorien, sondern stecken auch voller wichtiger Vitamine und Mineralstoffe. Zudem sorgt der in den Grapefruits enthaltene Bitterstoff Naringin dafür, dass die Verdauung angekurbelt wird. Allerdings sollte beim Verzehr von Grapefruits beachtet werden, dass ebenso wie bei Pomelos durch die gleichzeitige Einnahme von blutdrucksenkenden Medikamenten Wechselwirkungen auftreten können. Wie die meisten anderen Zitrusfrüchte haben auch Grapefruits nur wenige Kalorien: 100 Gramm enthalten in der Regel gerade einmal zwischen 40 und 50 Kalorien. Die bittersüßen Früchte sind besonders reich an Vitamin C, durch 100 Gramm wird der tägliche Bedarf eines Erwachsenen bereits zu 60 Prozent gedeckt. Daneben enthalten Grapefruits außerdem noch nennenswerte Mengen an Vitamin A und Vitamin B sowie Magnesium, Calcium und Kalium.

Hagebutte

Wahrscheinlich eine der unterschätztesten Pflanzen ist die Hagebutte. Dabei kann die Frucht mit stolzen 1250.00 mg Vitamin C je 100 g auftrumpfen und sollte deshalb vor allem im Winter - zum Beispiel in Form von Hagebuttentee - genossen werden.

Zitrone

Zitronen sind für ihren hohen Anteil an Vitamin C bekannt. Mit 50 Milligramm Vitamin C decken hundert Gramm die Hälfte des Tagebedarfs eines Erwachsenen. Auch enthalten Zitronen Kalium, das für die Funktion von Nerven, Herz und Muskeln benötigt wird. Wie alle Zitrusfrüchte enthalten Zitronen Pektin, das auch als Geliermittel eingesetzt wird.

Sanddorn

Er trägt den Spitznamen "Zitrone des Nordens", weil Sanddorn ebenso reich an Vitaminen ist wie die gelbe Zitrusfrucht und sogar noch besser gegen Schnupfen und Husten hilft. Denn stolze 900 mg Vitamin C stecken in 100 g der Beeren, die unseren Körper beim Kampf gegen freie Radikale und Viren helfen. Wichtig: Essen Sie die Schale mit und achten Sie bei Säften darauf, dass diese mitverarbeitet wurde, damit Sie die volle Ladung Vitamine bekommen.

Rote Rübe

Wohl ein Kandidat für die Kategorie "Muss nicht unbedingt auf meinen Teller". Doch die rote Rübe hat es in sich. Ob als Saft oder roh im Salat, rote Rübe ist reich an Provitamin A, Vitamine der B-Gruppe, Vitamin C, Kalzium, Eisen, Eiweiß, Jod, Kalium, Magnesium, Natrium und Phosphor. Diese Inhaltsstoffe sind eine ideale Erkältungsprophylaxe und wirken zudem entzündungshemmend, falls die Viren sich schon im Körper breitgemacht haben.

Fenchel

Als Tee, gedünstet oder roh im Salat - Fenchel stärkt die Abwehrkräfte und ist in Kombination mit Honig eine Wunderwaffe gegen Halsschmerzen.

Zwiebel

Schon unsere Großmütter wussten, dass Zwiebeln wunderbar gegen Erkältungen helfen. Um die entzündungshemmende, antibakterielle und schleimlösende Wirkung des Lauchgemüses besonders gut nutzen zu können, hat sich folgendes Rezept bewährt: Eine Zwiebel fein würfeln, mit Zucker bestreuen und abgedeckt ein bis zwei Stunden ziehen lassen. Dabei entsteht ein zäher Saft, von dem Sie am besten jede Stunde ein bis zwei Teelöffel zu sich nehmen.

Brokkoli

Wer hätte das gedacht: Brokkoli hat mit mehr als 400 mg pro 100 g, achtmal soviel Vitamin C wie eine Zitrone. Zudem fanden Forscher der John-Hopkins-Universität in Baltimore heraus, dass das grüne Gemüse insgesamt mehr als 80 Bio-Stoffe enthält, die Erkältungen im Keim ersticken.

Pastinake

Eine Rübe, die es in sich hat. Die Pastinake macht hart für den Winter. Sie selbst wird erst nach dem ersten Frost geerntet. Schon die alten Römer liebten die zuckerhaltige Wurzel. Eine Zeitlang diente sie als "Arme-Leute-Essen", heute preisen sie Chefköche als ausgefallene Zutat.

Die Pastinake blieb sich immer treu: Sie strotzt vor Vitamin C und Folsäure und wird so zum Freund des Abwehrsystems. Als Püree ist die bekömmliche Rübe auch als Babynahrung zu empfehlen. Und nebenbei stärkt sie - dank viel Kalzium - Knochen und Zähne.