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Frau stirbt nach Vibrionen-Infektion: Welche Symptome Sie ernst nehmen müssen

In warmem Meerwasser fühlen sie sich besonders wohl: Vibrionen. Die salzliebenden Bakterien können sich bei einer Wassertemperatur von 20 Grad gut vermehren, für Badegäste an der Ostsee steigt das Infektionsrisiko. FOCUS Online erklärt, woran Sie eine Infektion erkennen und was Sie tun sollten.

In Deutschland kommt es an der Ostsee immer wieder zu einem erhöhten Vibrionenvorkommen. Die „Ostsee-Zeitung“ berichtet, dass die Bakterien in diesem Sommer bereits ein Todesopfer gefordert haben, vier weitere Infektionen seien dem Landesamt für Gesundheit und Soziales bekannt. Im vergangenen Jahr 2018 wurden 18 Erkrankungen gezählt, von denen drei tödlich verliefen.

Vibrionen sind natürliche Bewohner der Meere. Steigt die Wassertemperatur über einen längeren Zeitraum über 20 Grad, können sich die Stäbchenbakterien optimal vermehren. Sie werden so zum Gesundheitsrisiko für badende Menschen.

Vibrionen sind eine Gefahr für geschwächte Menschen

Drei Arten der Gattung Vibrio sind als Krankheitserreger für den Menschen besonders relevant. Am prominentesten ist V. cholerae, Auslöser der Cholera, der jedoch in deutschen Gewässern normalerweise nicht vorkommt. V. parahaemolyticus und V. vulnificus hingegen halten sich auch in den hiesigen Meeren auf, wobei die Ostsee zu den am stärksten von V. vulnificus gefährdeten Gebieten gehört.

Insbesondere immungeschwächte Menschen mit Vorerkrankungen wie Diabetes oder Lebererkrankungen laufen Gefahr, sich bei Kontakt mit den Bakterien schwerwiegende Infektionen zuzuziehen. Infektionen durch Vibrionen sind zwar selten, kommt es allerdings doch dazu, ist der Krankheitsverlauf oft schwer.

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