Skip to main content

Forschung: Verhindert die Früherkennung von Diabetes Typ 1 schwere Ketoazidosen?

Welche Symptome hatten Sie beziehungsweise Ihr Kind bei der Typ-1-Diabetes-Diagnose? Im Schnitt kommt es bei 2 von 10 Kindern bei der Diagnose zu einer lebensgefährlichen Stoffwechselentgleisung. Eine neue Studie zeigt: Ist das Erkrankungs-Risiko früh bekannt, treten solch extreme Komplikationen sehr viel seltener auf.

(14.7.2023) - Die Erkrankung Typ-1-Diabetes entwickelt sich über längere Zeit hinweg. Kommt es dann zur Manifestation, brechen die Symptome innerhalb weniger Tage aus: Extremer Durst, häufiges Wasserlassen, Müdigkeit, starke Gewichtsabnahme. Unbehandelt kommt es dann zur sogenannten diabetischen Ketoazidose.

Die diabetische Ketoazidose und ihre Folgen

Eine diabetische Ketoazidose muss sofort behandelt werden. Je später dies erfolgt – und hier geht es um Stunden –, desto lebensbedrohlicher kann diese sein. Und selbst wenn es endlich gelingt, den hohen Blutzuckerwert mit Insulin zu senken, ist bei Personen, die einen schweren Start hatten, das Risiko für später auftretende diabetische Folgeerkrankungen erhöht. Eine starke Stoffwechselentgleisung bei der Typ-1-Diabetes-Diagnose kann zudem mit kognitiven Beeinträchtigungen einhergehen.

Eine neue Meta-Analyse bestätigt nun zusätzlich den Verdacht, dass seit der Corona-Pandemie nicht nur mehr Kinder an Typ-1-Diabetes erkranken als zuvor. Die Erkrankung beginnt auch häufiger mit einer diabetischen Ketoazidose.

HIER weiterlesen…