Fettstoffwechsel und Insulinempfindlichkeit schwanken im Tagesverlauf
Dass Mahlzeiten zu verschiedenen Tageszeiten unterschiedlich verstoffwechselt werden, ist schon lange bekannt und auch Grund dafür, dass viele Diäten einen Nahrungsverzicht am Abend empfehlen. Nun hat ein Forschungsteam des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) im Rahmen einer aktuellen Studie herausgefunden, wie sich der Fettstoffwechsel und die Insulinempfindlichkeit im Tagesverlauf verändern.
Der sogenannte zirkadiane Rhythmus bildet unsere innere Uhr und beschreibt die regelmäßigen Veränderungen der Prozesse in unserem Körper während des Tages bzw. der Nacht. So haben Mahlzeiten zu verschiedenen Tageszeit sehr unterschiedliche Auswirkungen auf die Fettmuster im Blut und auf die Empfindlichkeit für das Hormon Insulin, erläutert das Forschungsteam um Dr. Olga Ramich vom DifE die neuen Studienergebnisse. Veröffentlicht wurden die Forschung in dem Fachmagazin „Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism“.