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Einteilung in Diabetes-Subtypen wichtig für stimmigere Therapie

Berlin, 6. März 2020 – Die fehlende Einteilung eines Diabetes Typ 2 in Subtypen kann zur Über- und Unterversorgung der Betroffenen führen. Das berichtet die Deutsche Diabetes Gesell­schaft (DDG). Neue Studiendaten zeigen laut Fachgesellschaft, dass eine Unterteilung des Typ-2-Diabetes in fünf Subtypen sinnvoll ist.

„Diese Erkenntnisse können die Diabetesbehand­lung deutlich verbessern“, erklärte An­dreas Fritsche, einer der Sprecher der Kommission „Epidemiologie und Versorgungsfor­schung“ der DDG.

Wichtig sei, dass die Subtypen insbesondere hinsichtlich der diabetischen Nephropathie, der nichtalkoholischen Fettleber und der diabetischen Neuropathie unterschiedliche Ri­siken hätten. Aus diesen unterschiedlichen Risiken ergäben sich neue Therapieansätze mit entsprechenden präventiven Maßnahmen.

„Weiß man, welchem Subtyp ein Patient angehört, sollte man ihn deutlich effektiver the­rapieren können und damit Folgeerkrankungen vermeiden“, so Fritsche. Dazu sei wahr­scheinlich eine routinemäßige Bestimmung der endogenen Insulinsekretion aus­reichend, wofür man nur eine Blutabnahme im Nüchtern-Zustand benötige, so der stellvertretende Leiter des Instituts für Diabetesforschung und Metabolische Erkrankungen des Helm­holtz-­Zentrums München an der Universität Tübingen.

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