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Diabetischem Fußsyndrom: Barfußgehen selbst im Sommer keinesfalls zu empfehlen

Zwar weisen Fachleute immer wieder darauf hin, wie gesund Barfußgehen sein kann. Doch Menschen, die an Diabetischer Polyneuropathie leiden, ist das Gehen ohne Schuhe selbst im Sommer keinesfalls zu empfehlen. Darauf weist die Österreichische Diabetes Gesellschaft (ÖDG) hin.

Diabetes kann zahlreiche Folgeerkrankungen nach sich ziehen

Immer mehr Menschen sind zuckerkrank. Die Stoffwechselkrankheit kann zahlreiche Folgeerkrankungen nach sich ziehen. Häufig bedingt Diabetes im Laufe der Zeit Erkrankungen des Herzkreislaufsystems. Zudem unterliegen Diabetiker dem Risiko, ein sogenanntes diabetisches Fußsyndrom zu erleiden. Dabei können sich kleine Verletzungen schnell zu großen Wunden mit starken Entzündungen ausdehnen, die unbehandelt zu langen Krankheitsverläufen mit operativen Eingriffen bis hin zur Amputation führen können. Patienten mit Diabetischer Neuropathie (Polyneuropathie) sollten daher selbst im Sommer keinesfalls barfuß gehen.

Hauptursache für den Großteil der Amputationen weltweit

Wie der Diabetesinformationsdienst München auf seiner Webseite erklärt, kommt das diabetische Fußsyndrom bei circa zwei bis zehn Prozent der Menschen mit Diabetes vor.

Laut den Experten können Wunden, die dauerhaft bestehen und nicht heilen (Ulkus), langfristig eine Fuß- oder Beinamputation nötig werden lassen.

„Die Wahrscheinlichkeit, ein diabetisches Ulkus zu entwickeln, beträgt für die gesamte Lebensdauer eines Menschen mit Diabetes 19–34%“, erklärt Univ.-Prof.in Dr.in Alexandra Kautzky-Willer, Endokrinologin an der Med Uni Wien und Präsidentin der Österreichischen Diabetes Gesellschaft in einer Mitteilung.

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